Organisation und beteiligte Partner

Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt BAFU gehen über hundert Mitarbeitende ins Feld, um die Daten zu erheben. Viele Artspezialistinnen und -spezialisten kümmern sich im Labor um die Bestimmungsarbeit. Koordiniert werden die Feld- und Laborarbeiten durch eine vom BAFU beauftragte Firma.

Projektleitung

Das BDM ist ein Projekt der Abteilung Biodiversität und Landschaft des Bundesamts für Umwelt BAFU.

Koordination

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erteilte das BAFU 2020 den Auftrag für Koordination und Erhebung der Daten bis 2025 an die Hintermann & Weber AG, Reinach BL. 

Die Verantwortlichen der verschiedenen Organismengruppen diskutieren mit Mitarbeitenden von Hintermann und Weber die Ergebnisse aus der jährlichen Auswertung.

Unsere Teams in Feld und Labor

  • Über ein Dutzend Personen bestimmen an einem Waldrand Pflanzen. Die meisten schauen kniend durch eine Lupe.
    Für die Erhebungen der Gefässpflanzen, sowie die Beschaffung von Moos- und Schneckenproben ist die Firma topos zuständig. Etwa ein Dutzend Mitarbeitende sind an den BDM-Felderhebungen beteiligt.
  • Über ein Dutzend Personen stehen in einem Bach. Die meisten haben ein Netz für die Probenahme der Gewässerwirbellosen in der Hand.
    Die Erhebungen der Gewässerwirbellosen werden von rund 20 Feldmitarbeitenden und diversen Expertinnen und Experten für deren Bestimmung durchgeführt. Verantwortlich für die Organisation der Arbeiten ist die Firma Aquabug in Marin bei Neuenburg.
  • Rund dreissig Personen schwenken in einem Park ihre Schmetterlingsnetze.
    Rund 40 Fachleute aus der ganzen Schweiz führen die Felderhebungen der Tagfalter für das BDM durch. Koordiniert werden die Arbeiten direkt durch die Hintermann & Weber AG.
  • Die Moos-Spezialisten und -spezialistinnen sitzen hinter ihren Binokularen, neben sich ausgebreitet die getrockneten Moosproben für die Bestimmung.
    Verantwortlich für das Bestimmen der Moose im Labor ist die Forschungsstelle für Umweltbeobachtung FUB AG in Rapperswil SG.
  • Die Schneckenspezialistinnen und -spezialisten sitzen nebeneinander und diskutieren schwierige Artbestimmungen.
    Verantwortlich für das Aussortieren und Bestimmen der Schnecken sind Jörg Rüetschi, Bern und die Agentur Umwelt in Höxter (D).
  •  Eine sehr grosse Zahl von Ornithologinnen und Ornithologen an der Mitarbeitertagung der Schweizerischen Vogelwarte Sempach.
    Die Erhebungen der Brutvögel erfolgen durch die Schweizerische Vogelwarte Sempach in Abstimmung mit dem Programm «Monitoring Häufige Brutvögel MHB».

Sonderheft Hotspot

Cover des Hotspot-Sonderhefts zu 20 Jahren Biodiversitätsmonitoring Schweiz.

Das Hotspot Sonderheft zu 20 Jahren BDM zeigt, wer hinter den Daten steckt und beleuchtet aktuelle Entwicklungen der Biodiversität.

Nationale Datenbanken

BDM-Daten mit den Artnachweisen werden an das jeweilige nationale Daten- und Informationszentrum weitergeleitet und in dessen Datenbank integriert. Die Daten der Gefässpflanzen gehen an Info Flora, diejenigen der Moose an Swissbryophytes und diejenigen der Tagfalter, Schnecken und Gewässerwirbellosen an info fauna.